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05 oktober 2022

GLEICHGEWICHT IN DER NATUR

Welttierschutztag, ein guter Zeitpunkt, um näher darauf einzugehen, wie das mit dem natürlichen Gleichgewicht, der Biodiversität und der Rolle der Tiere darin funktioniert.

Draußen fallen immer mehr Blätter, die wir zunehmend in unseren Gärten belassen. Weil wir gelernt haben, dass diese Blätter die Nahrung enthalten, die Bäume und Sträucher im nächsten Jahr wieder wachsen lassen können. Dieser Kreislauf darf so wenig wie möglich gestört werden, um das Gleichgewicht in der Natur wiederherzustellen. Jedoch?

Nicht ganz, sagt Jos Willemsen. Oder gar nicht. Ja, die Idee, das Bodenleben mit Blättern und Zweigen zu füttern, ist richtig. Und Igel finden darin Unterschlupf. Nur trockenes Herbstlaub und abgestorbene Äste enthalten nicht die richtigen Mengen an Nährstoffen, die das Bodenleben braucht. Es ist daher viel besser, mitten im Sommer zu schneiden, wenn Pflanzen, Sträucher und Bäume voller Energie sind, und das Schnittgut wieder der Erde zuzuführen.

Das bedeutet eigentlich, dass nicht das Gleichgewicht, sondern die Störung dieses Gleichgewichts der Hauptmotor einer gesunden Natur ist! Ganz anders als das kreisförmige „alles ordentlich innerhalb der Linien lassen“, das wir jetzt gewohnt sind.

Es ist eine Frage des Umdenkens, aber wenn man sich die gesunde Natur ansieht, sieht man, dass Störungsprozesse ein wichtiger Bestandteil von nährendem Wachstum, mehr Wachstum und noch mehr Wachstum sind – der kosmischen Bewegung, an der wir alle teilhaben. Leben und Energie nicht zu bewahren, sondern mehr Leben zu schaffen und noch mehr Energie anzusammeln, sorgt für einen gesunden, blühenden Planeten.

Denken Sie an einen Elefanten mit seinem schweren Körper, der einige Bäume hier und da schiebt, an eine Herde von Pferden, die zu ganzen Prärien galoppieren, an Wölfe, die Hirsche jagen, an Schweine, die den Boden aufgraben, während sie Eicheln sammeln. Und selbst die großen Sommerstürme, bei denen viele Bäume mit schwerem Laub zu tun haben: Das sind alles sehr gesunde Störprozesse, von denen die Natur profitiert.

In einer stark kultivierten Welt und Gesellschaft gibt es immer weniger Raum für signifikante Störungen. Prüfen und konkurrieren ist hier die Devise. Die Tiere müssen innerhalb des Zauns bleiben, die Ernte vom Land ist nur in der dritten Augustwoche erlaubt und Laub und furzende Kühe geraten mit Den Haag in Streit. Kontrolle, Konkurrenz und vor allem jede Menge Widerstand.

Jos zeigt, dass der Weg des geringsten Widerstands die beste Effizienz für Leben, Energie und Naturkapital (und damit auch ein gut gefülltes Unternehmerportemonnaie) bringen kann. Indem wir mit der Natur arbeiten und ihren eigenen Platz in ihrer einzigartigen kollaborativen Dynamik einnehmen.

Eines der Beispiele dafür, dass bei ONS OUTSIDE die Hühner und Schweine Nomaden sind, mulchen wir (auch) im Sommer und schauen uns genau an, wie sich die unterschiedlichen Lebenszyklen von Pflanzen, Sträuchern und Bäumen gegenseitig beeinflussen, um so unseren sinnvollen Beitrag zu leisten Menschen in den Prozess.

Natürlich braucht man dafür all diese Tiere und vor allem das richtige (Wissen über) Dynamik. Wie besonders, kompliziert (und gleichzeitig so faszinierend, logisch und einfach) das alles ist, lesen Sie in diesem Artikel von Jos Willemsen im EM-Magazin. Auch in Ihrem Garten! Und in der Zwischenzeit lernen Sie, wie Sie Ihr Denken von kreisförmig zu kreativ ändern können.

Jos gibt auch einen zweitägigen Kurs zu diesem Thema bei ONS BUITEN. Am 24. und 25. Oktober ist die Anmeldung noch möglich!

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